Der Fluch der Liebe
Beitrag vom 23.03.2015: Matthias Mack
Gerade fand in Leipzig die Buchmesse statt, da erschien auch mein zweiter Roman:
„Der Fluch der Liebe“ auf dem Buchmarkt.
Ich hatte bereits im letzten Jahr einen ersten Band der kleinen Trilogie „Sorbische Erinnerungen“ veröffentlicht.
In beiden Büchern geht es um ein kleines sorbisches Bauerndorf in der Oberlausitz. Während der erste Band in der Zeit der Weimarer Republik spielt, geht es im zweiten um die Zeit des Nationalsozialismus. Somit werden neben einer spannenden Geschichte auch Themen angeschnitten, die gerade in unserer Zeit hoch aktuell sind. Wie geht es Menschen die vor dem Krieg fliehen müssen und auf völlig unbekannte Menschen angewiesen sind? Was erlebt man als Minderheit in einem Land, das man seine Heimat nennt? Gibt es ein Altern und Sterben in Würde?
Mich beschäftigt die Geschichte und Situation der sorbischen Minderheit in Deutschland sehr. Einerseits habe ich selbst sorbische Vorfahren und andererseits verliert das Volk durch den Braunkohleabbau mehr und mehr seine Heimat. Wie bringt man Menschen diese Geschichte interessant und spannend nahe, hatte ich mich gefragt und mich für die Form eines Romans entschieden. Dass es auf diese Weise funktioniert, zeigen mir nicht nur die vielen ermutigenden Rückmeldungen sondern auch die zweite Auflage des ersten Bandes.
Am dritten Band arbeite ich bereits und freue mich immer, wenn wieder mal etwas Zeit ist, in diese faszinierende Welt einzutauchen. Doch zuvor stehen immer viele Sunden der Beschäftigung mit der damaligen Zeit und verschiedenen Quellen. Gerade lese ich eine sehr gute Doktorarbeit zur Entstehung der LPG. Das ist nötig, damit ich meinem eigenen Anspruch gerecht werden kann: Es muss so geschrieben sein, dass es wirklich so hätte geschehen können.
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