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reSOURCE Dresden GmbH lud zum 8. Netzwerktreffen ein

Ein Beitrag vom 19.04.2016: Katrin Rasp

Am 08.04.2016 fand wieder einmal unser Netzwerktreffen statt. Unser Ziel ist es, sich zu den Möglichkeiten im Rahmen des SGB IX auszutauschen, neue Projekte kennenzulernen, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies betreiben wir nun bereits seit 4 Jahren und freuen uns über die stetig steigende Teilnehmerzahl sowie die wachsenden Verknüpfungen zwischen den Beteiligten.

Dieses Mal widmeten wir uns 2 Tagesordnungspunkten. Gleich zu Beginn stellte Frau Gacek das Projekt support Sachsen mit dem umfangreichen Unterstützungsangebot für Arbeitgeber mit Fragen rund um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Sie berichtete, welche Hilfen der Arbeitgeber in Anspruch nehmen kann, wenn erkrankte Arbeitnehmer nicht zurück an ihren alten Arbeitsplatz können. So kümmert sich Support Sachsen um die Klärung des Unterstützungsbedarfs, um die Beratung zu Fördermöglichkeiten und bringt alle Partner an einen Tisch. Dabei werden die behinderten Menschen selbst nicht vergessen, denn sie bestimmen, welchen Weg sie mitgehen und was sie ablehnen. Hauptsächliches Ziel ist es Unternehmen zu ermutigen, behinderte Menschen einzustellen – Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.

Dieses Angebot von support Sachsen ist kostenfrei und steht allen Arbeitgebern unabhängig ihrer Größe zur Verfügung.

Übrigens auch Menschen, die ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben können, dürfen sich an support wenden! Frau Gacek stellt gern den Kontakt zum entsprechenden Arbeitgeber her und sucht mit allen Beteiligten einen Weg.

Den geplanten Weg umzusetzen, das kann support Sachsen nicht. Dazu braucht es die inzwischen schon zahlreichen Kooperationspartner, die bei der Besetzung einer Stelle unterstützen oder auch die Umorientierung der erkrankten MitarbeiterInnen übernehmen. Die Erfahrung zeigt, dass dies auf vielfältigen Wegen möglich ist, entweder im oder auch außerhalb des Unternehmens, Outplacement genannt. Diesen Part übernimmt z.B. die reSOURCE Dresden GmbH.

Die Möglichkeiten, die sich im Rahmen Betrieblicher Rehabilitation und Outplacement bieten und ganz speziell auch durch reSOURCE Dresden GmbH nun bereits seit vielen Jahren geboten werden, stellte unsere Kollegin Frau Fußy gleich im Anschluss vor.

Sie erläuterte die Möglichkeiten der Unterstützung von Arbeitnehmern in und außerhalb der Unternehmen. Diese reichen von einer Betrieblichen Wiedereingliederung, über eine Berufliche Eignungserprobung im Unternehmen, einem begleiteten Unternehmenswechsel – Outplacementberatung und einer begleiteten Einarbeitung und Integration im neuen Tätigkeitsfeld. Entscheidend sind der Auftrag und die jeweilige Situation. Mit Beispielen verdeutlichte Frau Fußy den Ablauf einer beruflichen Wiedereingliederung einschließlich einer beruflichen Zielfindung. Denn nichts ist wichtiger als ein konkretes berufliches Tätigkeitsziel für sich gefunden zu haben, die zu den spezifischen Stärken, Bedürfnissen und Rahmenbedingungen passt, auf die der erkrankte Mitarbeiter zielstrebig hinarbeiten kann.

Frau Fußy gab auch einen kleinen Einblick in unser Vorgehen im Rahmen der beruflichen Zielfindung. Dieses wurde von der reSOURCE Dresden GmbH über Jahre hinweg immer wieder überarbeitet und erneuert und den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst.

Im Anschluss an die Ausführungen beider Rednerinnen folgte eine rege Diskussion zu den Möglichkeiten und auch Schwierigkeiten bei der Beschäftigung behinderter Menschen. So konnten viele Anregungen für eigene Klienten oder Patientinnen mitgenommen werden. Wir haben diesen gemeinsamen intensiven Austausch mit unseren Netzwerkpartnern sehr genossen und freuen uns schon jetzt auf unser nächstes Treffen im Herbst am 11.11.2016. Dann stellen sich die Behindertenberatungsstelle vom Dresdner Pflege- und Betreuungsverein e. V., der Verein Lebendiger Leben e.V. und das Beratungszentrum der Caritas vor.

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Katrin Rasp